„Fei immer schee kuhl bleim – grood in Corona-Dseidn!“ ist nicht nur ein aktueller Rat des Nürnberger Autors Erich Hübel, sondern auch der Titel seines kürzlich erschienenen fünften Buchs. Eigentlich war er fest entschlossen, die Buchproduktion einzustellen, aber dann kam
Corona und ihm war dazu schnell so viel „Ungereimtes, quer durchs Hirn
geschossen“, dass er es doch an den Verlag schickte und drucken ließ.
Das Buch enthält chronologisch geordnet mehr als hundert Texte in fränkischer
Sprache, die sich – fast wie ein Tagebuch – mit den unterschiedlichsten Aspekten der
Pandemie von Februar bis Juni befassen, die wir alle nun schon seit vielen Monaten
durchleiden. Der Autor versucht, sich sein Staunen und seinen Ärger über
verschiedene Auswüchse der Krise in – gewohnt – humorvoller Weise von der Seele
zu schreiben. Die Lesung fand in der AWOthek statt.