Unser Mitglied Mundartdichter Erich Hübel schreibt seit Monaten regelmäßig neue Gedichte:

Erich Hübel
Rückblick auf ein Coronajahr
A ganses Johr ärgern mier uns edsd scho midd dem Sch… Corona rum – odder vill mehr ärgerd des uns, und mier kommer ihm nedd aus.
Alle hammer vill glernd in der Dseid, ob mer wolln hamm odder nedd:
Freyer sinn si die Leid midd Onschdand begechned – die massdn jednfalls -, heid midd Abschdand.
Freyer hodd mer si dsur Begrüßung die Hend gschüddld, heid gehd mer midd geballder Fausd affanander los – und mahnd es Gleiche.
Freyer hamm vill Leid nix beim „Amazon“ bschdelln wolln, wall der ja nedd amohl Schdeuern dsohld und seine Leid ausbeudn duhd –
heid freid mer si, dass der suh schnell lieferd.
Freyer hamm Kinder nooch ann „Leckerli“ gfroochd, heid mecherdn’s lieber a boor „Lockerli“.
Freyer is‘ mier rechd guhd ganger, und i wor midd mein Lehm dsufriedn, heid duh i mi ofd gscheid selber bedauern –
obber i wass hald scho ah: die Kinder und die Dieneydscher leidn no vill mehr in der Bandemie als iech Rendner!
- März 2021
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