Die Lesung mit Thilo Castner muss leider abgesagt werden.

Auf den Spuren der Geschwister Scholl und Kunst
In Ulm besuchten wir die Kunsthalle Weishaupt, die das Beste aus 10 Jahren Museumsarbeit zeigt, darunter viele Werke zeitgenössischer Kunst aus dem europäischen und US-amerikanischen Raum auf höchstem Niveau.
75 Jahre nach ihrer Hinrichtung sind die Geschwister Hans und Sophie Scholl auch in Ulm nicht vergessen. Hier verlebten sie ihre Jugendjahre in der Anfangszeit des Nationalsozialismus. Dr. Wolfgang Schöllkopf führte uns auf dieser besonderen Führung auf den Spuren dieser mutigen Widerstandskämpfer durch Ulm.
Nürnberg ist als „Stadt der Reichsparteitage“, aber auch als Ort der internationalen Kriegsverbrecherprozesse wie keine zweite Stadt mit der Epoche des Nationalsozialismus und der juristischen Aufarbeitung durch die Alliierten verknüpft.
Dr. Siegfried Zelnhefer, Jahrgang 1956, ist Historiker, Journalist und Pressesprecher der Stadt Nürnberg, las aus seinem Buch.
Siegfried Zelnhefer: Die Reichsparteitage der NSDAP in Nürnberg, Verlag Nürnberger Presse, Nürnberg 2002, ISBN 3-931683-13-3, 13,80 Euro
Foto: Claus Felix
Unser Höhepunkt des Jahres: am 10. März 2018 wurde die Karl-Bröger-Medaille an Prof. Dr. Hermann Glaser verliehen. Gleichzeitig feierten wir den Geburtstag von Karl Bröger mit einer Festveranstaltung in Kooperation mit der Fränkischen Verlagsanstalt im Karl-Bröger-Zentrum. Die neue Medaille hat der Künstler Alfred Emmerling geschaffen. Die Laudatio hielt Georg Leipold.Es spielte das Ray Hautmann-Trio. Wir danken dem Karl-Bröger-Zentrum für die Unterstützung.
v.l: Lilo Seibel-Emmerling, Robert Kästner vom Karl-Bröger-Zentrum, Alfred Emmerling, Prof. Dr. Hermann Glaser, Andreas Rau von der Sparkasse, Vorsitzender Michael Ziegler
Der Vorsitzende der Karl-Bröger-Gesellschaft, Michael Ziegler, mit dem Künstler Alfred Emmerling.
Nähere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier: 2018_Einladung_Medaille_Final
Diese Kulturtour war einfach super. Vormittags besuchten wir die geniale FC Bayern Allianz Arena im Rahmen einer Führung und hatten anschließend Gelegenheit, der Geschichte des FC Bayern und den Erfolgen und Niederlagen im interaktiven Museum auf eigene Faust nachzuspüren.
Nachmittags gab es einen aktuellen Kunstleckerbissen im Lenbachhaus: Gabriele Münter. Gabriele Kunkel erläuterte uns die fulminate Werkschau der Künstlerin, die Schülerin und Geliebte von Wassily Kandinsky war.
In Würzburg besuchten wir das Museum Shalom Europa, das die Grundwerte jüdischen Lebens in all seinen Facetten erläutert. Nachmittags gingen wir in den Kulturspeicher. Dieses außergewöhnliche Bauwerk ist ein ehemaliger Getreidespeicher am Alten Hafen der Stadt Würzburg. Das ursprünglich für die bayerischen Staatshäfen errichtete Gebäude wurde zu einem Kulturzentrum umgebaut und beherbergt seitdem das Museum im Kulturspeicher mit zwei ständigen Sammlungen, einem Theater und einer Tanzwerkstatt. Im Museum hatten wir eine klasse Führung mit Rudi Held durch die Sammlung „Konkrete Kunst auf dem Weg durch Europa“.
Die Karl-Bröger-Gesellschaft besuchte die Ausstellung zu Albert Speer im Rahmen einer Führung mit Dr. Alexander Schmidt. Diese Ausstellung im Nürnberger Dokumentationszentrum beleuchtet die Speer-Legende und die zweite Karriere Speers in der Bundesrepublik. Während der NS-Zeit verantwortlich für die architektonischen Großprojekte und einer der engsten Vertrauten Hitlers, etabliert sich Albert Speer nach seiner Haftentlassung aus dem Alliierten Kriegsverbrechergefängnis in Spandau als gefragter Zeitzeuge. Dadurch trägt er seine Legende des unwissenden Technokraten in die bundesdeutsche Öffentlichkeit.
Seit Jahren schreibt die Nürnberger Journalistin Anette Röckl in den Nürnberger Nachrichten wöchentlich eine Kolumne, die Freude macht. Oft – aber nicht immer – ging es um ihre Katze Joker , die sich gerne in Kneipen rumtrieb.
Im Klappentext steht: „Eine Kneipen-Katze und ihre chaotische Besitzerin: Die eine kann keine Briefe öffnen und bleibt in Umkleidekabinen stecken, die andere haart hauptberuflich das Sofa voll. Bei der Steuererklärung versagen beide. Gemeinsam schlängeln sie sich durch den Hindernisparcours des Alltags. Und beide finden: Hinter jeder erfolgreichen Katze steckt eine starke Frau!
In diesem Buch hat Redakteurin Anette Röckl ihre persönlichen Lieblingstexte aus ihrer wöchentlichen Kolumne in den Nürnberger Nachrichten zusammengestellt. Ein Best-of „Hallo Nürnberg!“ Für Katzenliebhaber, aber auch für alle anderen, die den grauen Alltag lieber etwas pink sehen möchten!“.
Anette Röckl: Meine Kneipen-Katze und ich, gebundenes Buch, 136 Seiten, Nov. 2016, ISBN 9783000547812, 11,90 €, erhältlich im NN/NZ-Zeitungsshop.
Foto: Edgar Pfroger
»Der KREIS« ist nach wie vor eine der wichtigsten und einflussreichsten Nürnberger Künstlergruppen. Er feiert 2017 seinen 70. Geburtstag mit zahlreichen Veranstaltungen und einer Überblicks-Ausstellung in der Nürnberger Kunstvilla. Am letzten Tag der Ausstellung führte uns Museumspädagogin und Künstlerin Pirko Schröder durch diese außergewöhnliche Ausstellung. Die Gruppe wurde von Karl-Bröger-Vorstandsmitglied Günter Gloser begrüßt. Er ist auch Vorsitzender des Vereins „die Kunstvilligen“, die die Arbeit der Kunstvilla unterstützen.