MUT: Über den Versuch die eigene Wahrheit zu behaupten

unter diesem Titel hatte die Karl-Bröger-Gesellschaft im Rahmen ihrer Reihe „Werte“

am Dienstag, 05. Juli 2011 um 19.00 Uhr 

Ulrike Poppe (Beauftragte des Landes Brandenburg für die Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur) zu Gast. Die Moderation des Abends übernahm Knut Engelbrecht.

Ulrike Poppe gehörte in den 70er und 80er Jahren zu den aktiven Kritikern des SED-Systems und geriet in Konflikt mit der Staatsmacht. Sie wird darüber sprechen, aus welchen Motiven sich widerstaendiges Verhalten herausbildete uns was den Akteuren Mut und Zuversicht gab, ihre eigenen Überzeugungen gegen die schweigende Mehrheit und die Staatsgewalt zu behaupten. Heute ist sie Landesbeauftragte zur Aufarbeitung in Brandenburg und erlebt, dass es auch in der Demokratie Mut erfordert, unbequeme oder unpopuläre Wahrheiten
auszusprechen. Ulrike Poppe wurde u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.