Unser Vorstandsmitglied Günter Gloser begrüßte uns zu einer interessanten Führung durch die Ausstellung von Ernst Weil in der Nürnberger Kunstvilla. „Im November 2019 hätte der 1919 in Frankfurt geborene Künstler Ernst Weil seinen 100. Geburtstag feiern können. Die Kunstvilla gratuliert nachträglich und erinnert mit ihrer Retrospektive an einen Maler, der … die Abstraktion in Nürnberg vertrat und vermittelte“ (Text Kunstvilla). Zufälligerweise war der Nürnberger Künstler Fred Ziegler in der Ausstellung. Er hat unter Ernst Weil studiert und mit ihm zusammen ein Bild erstellt, das ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist.
Führung in der Kunstvilla mit Hygieneabstand und Masken.Fred Ziegler vor dem Bild, das er gemeinsam mit Ernst Weil gefertigt hat.
Zur Unterstützung in der Künstler ohne Einkommen hatte in Nürnberg das Kulturreferat kurz vor Ostern ein „Bündnis für Kultur“ geschmiedet und in Verbindung mit der NN -Aktion „Freude für alle“ zu Spenden aufgerufen. Hierfür stellten Walter Bauer und Pablo Fontagnier zwei Porträts des Nürnberger Alt-OB‘s Ulrich Maly zur Verfügung.
Mit seinem – bisher höchsten – Gebot – will nun ein Liebhaber beide Arbeiten der Nürnberger Karl-Bröger-Gesellschaft sichern und stiften. Er erklärte sich indes einverstanden, beide Bilder noch einmal öffentlich zu präsentieren – um den Spendenerlös für die Nürnberger Künstlerhilfe im Bündnis für Kultur noch einmal zu steigern. Die Ausstellung ist beendet, aber es kann weiter gespendet werden: freude-fueralle@pressenetz.de.
Walter Bauer porträtierte Nürnbergs früheren OB in Öl auf Leinwand. Pablo Fontagnier bannte Maly mit flotter Feder aufs Papier.
Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter der Karl-Bröger-Gesellschaft. Hier ist der Jahresbericht von unserem Vorsitzenden Michael Ziegler, der zum kulturpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion gewählt wurde:
Als die Rote Galerie noch offen hatte: v.l. Thorsten Brehm, Alt-OB Dr. Ulrich Maly, Khrystyna Jalowa, Simon Kellermann, Heijo Schlein und Michael Ziegler – Fotograf: Ludwig Olah.
Aus aktuellem Anlass wurde die Jahreshauptversammlung unseres Vereins schriftlich durchgeführt. Dies ist per Gesetz möglich. Danke an alle Mitglieder, die mitgemacht haben.
Adresse: Koberger Str. 57/59, Galerie-Koordinator: Heijo Schlein
Ausstellung der Künstlerinnen Marion Pichardt und Stella Springhart
Marion Pichardt – Ton und Keramik und Stella Springhart – Malerei, Installation, Druck und Collage
Diese Ausstellung war als VIRTUELLER Rundgang durch die ROTE GALERIE erlebbar. Marion Pichardt führt durch „Die Vermessenheit der Welt“ – ErdTeile.Zeile aus Erde.Aus Tonund Stella Sprinhart durch ihre Ausstellung „Mensch“. Man kann die ganze Ausstellung ansehen, einzelne Bilder durch Anklicken betrachten und Texte dazu lesen. Auf dem Galerieboden sind weiße Kreise und durch einen Klick darauf veränderst sich der Standort. Ermöglicht hat dies Andreas Lüdke mit seiner Firma lüdke!GRUPPE 2.0Birkenstr. 4 – D-91099 Poxdorf.Ganz herzlichen Dank dafür!!! http://virtuelle.rote-galerie.de
Die Künstlerin Stella Springhart, Foto: privat
27.3.2020 19 Uhr Gedenkveranstaltung zum Ende des II. Weltkriegs vor 75 Jahren mit Ingeborg Höverkamp – abgesagt
Nach einem Einführungsvortrag über die Situation am
Ende des Krieges und einem Ausblick auf die schweren Nachkriegsjahre kommen
Zeitzeugen zu Wort. In meinen beiden Sammelbänden „Nie wieder Krieg“
und „Von der Trümmerzeit zur Frankenmetropole – Nürnberg 1945 bis
heute“ haben wir Interviews mit Zeitzeugen und Berichte aus jener Zeit
aufgenommen. Fast jede Familie hatte Gefallene zu beklagen, viele waren
obdachlos oder hausten in Ruinen oder Behelfshütten. Das Geld war wertlos und
die Zigarettenwährung blühte. Hunger und Kälte forderten viele Opfer. Wir
Nachgeborenen bewundern die beispiellose Aufbauleistung unserer Eltern- oder
Großelterngeneration. Am Ende schlagen wir einen Bogen zur heutigen Situation
in der Welt und überlegen, wie man sich in die Friedensarbeit einbringen kann.
Brigitte Reuter und
Rechtsanwalt Winfried Berg stehen als Team den Ratsuchenden zur Seite.
Die Anlaufstelle für Bürger
bildet dabei keine Konkurrenz zu hiesigen Mieterschutzvereinen. Denn das
Mieterbüro bietet lediglich eine Erstberatung, die keine juristischen
Folgeschritte einleitet.
Wenn auch Sie Probleme als
Mieter haben, wenden Sie sich an uns.
Sie erreichen uns unter der Rufnummer: 0911 43 89 6 0
Der Pegnesische
Blumenorden e.V. im Nürnberger
Norden wurde 1644 von Literaturbegeisterten gegründet und besteht
ununterbrochen bis heute. Der Name bezieht sich auf den Nürnberg durchziehenden
Fluss Pegnitz. Immer wieder finden Veranstaltungen
zur Literatur im Irrhain in Kraftshof statt. Im Archiv des Pegnesischen
Blumenordens finden sich Texte von Karl Bröger.
Bei einer Führung durch den neugestalteten Irrhain brachte der Präsident des Pegnischen Blumenordens, Prof. Dr. Werner Kügel, Texte von Karl Bröger anlässlich dessen Geburtstags am 10. März zu Gehör.
Dr. Werner Kügel las Texte von Karl Bröger im Irrhain.
„Was bringt die Zukunft? Wie werden wir in 20, 50 oder 100 Jahren leben? Wie entwickeln sich Technik und Gesellschaft? Neue Technologien können unser Leben vereinfachen – oder verkomplizieren. Ab Ende 2020 bieten Prototypen, Experimente und Mitmachlabore sowie ein Holodeck in der neuen Zweigstelle des Deutschen Museums in Nürnberg Ausblicke auf mögliche Zukunftsszenarien. Mit Spannung wird die Fertigstellung des neuen Museums in Nürnberg erwartet. Diese Führung wurde aus aktuellem Anlass abgesagt.
N0ch eine Baustelle, bald ein neues Highlight in Nürnberg: Das Deutsche Museum.
Party für den Straßenkreuzer mit der Verleihung der Karl-Bröger-Medaille am Freitag, 21. Februar 2020, um 19 Uhr im Karl-Bröger-Zentrum, Karl-Bröger-Str. 9. Die Laudatio hielt Klaus Schamberger und die Musik spielten Lilo Krauß und Chris Schmitt. Die Schreibwerkstatt des Straßenkreuzers trat gemeinsam mit Klaus Schamberger auf. Moderiert wurde der Abend von Michael Ziegler.
Jeder kennt das engagiert gemachte Magazin, welches von den Verkäuferinnen und Verkäufern mit einem Lächeln an vielen Stellen unserer Stadt angeboten wird. Ob in durch das Magazin selbst, die Schreibwerkstatt, die Straßenkreuzer-Uni, die Stadtführungen und die CD, es ist jede Menge Engagement im Spiel, vor allem für die Menschen, denen es nicht so gut geht und unsere Solidarität brauchen. Die Medaille, die vom Künstler Alfred Emmerling geschaffen wurde, soll ein großes Danke für alle Aktiven sein, ein Danke für den Verkäufer*innen, dem Vorstand, den Schreibenden und den Helfern im Hintergrund.
Die Medaille ist nach dem Nürnberger Arbeiterdichter, Journalisten und Politiker Karl Bröger benannt. Die Party findet an dessen ehemaliger Arbeitsstelle statt, dort wo die sozialdemokratische Fränkische Tagespost gedruckt und ebenso dort, wo 1933 die Nazis das Verlagshaus stürmten und ebendiese Zeitung verboten und Karl Bröger ins KZ Dachau verbrachten. Die bisherigen Preisträger der Medaille sind Fitzgerald Kusz, das Gostner Hoftheater, Prof. Dr. Hermann Glaser und Klaus Schamberger.
Zum Foto: Das Straßenkreuzer-Team und die Brögers freuen sich über die Karl-Bröger-Medaille (v.l.n.r.): Claudia Schubert (stellv. Vorsitzender von Straßenkreuzer e.V.), Steve Zeuner (Verkäufersprecher), Ilse Weiß (Redakteurin), Lilo Seibel-Emmerling (Bröger-Gesellschaft), Walter Grzesiek (Vorsitzender Straßenkreuzer e.V.), Michael Ziegler (Vorsitzender Karl-Bröger-Gesellschaft), Alfred Emmerling (Erschaffer der Medaille), Thorsten Brehm (Gastgeber Bröger-Zentrum) und Laudator Klaus Schamberger. Fotografin ist Khrystyna Jalowa.